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Die Erlinsburg wurde von den Froburger Grafen in den Jahren
zwischen 1080 bis 1218 gebaut. Sie wurde 1375 - beim Einfall der
Gugler auf ihren Beutezügen durch kyburgisches Gebiet -
vollständig zerstört.
Die Burg befand sich auf dem Felsdorn der vorderen Leenflue - oder
Lehnfluh - oberhalb von Niederbipp. Die Lehnfluh und ihre
Fortsetzung auf der Ostseite der Klus, die Ravellenfluh, liegt
rittlings über der Kantonsgrenze Bern und Solothurn und hat als
abenteuerlich zerklüfteter Grat seit je her die Menschen fasziniert
und angezogen. An der Oberfläche der weithin sichtbaren Felszinne
sind Mauerreste von vier (4) mittelalterlichen Burganlagen zu
erkennen. Durch Funde an den Steilhängen unterhalb der Felsrippe
belegt sind heute die Bronze-, die Latène- und die Römerzeit, sowie
das frühe bis späte Mittelalter.
Im heutigen Bestand lässt sich von der westlichsten, der
sogenannten vorderen oder oberen Erlinsburg wenigstens das
Grundrissschema noch erkennen.