«Giesserwägli» ein beschwerlicher ArbeitswegFrüher wurde im Dünnerntal bis ins 19. Jahrhundert Eisenerz abgebaut. 1810 gründete deshalb der Solothurner Ratsherr Ludwig von Roll das Eisenwerk Klus mit einem weiteren Hochofen in Gänsbrunnen und Schmieden in Matzendorf und Gerlafingen. Eine Tat, welche die Industrialisierung im Kanton Solothurn einleitete undvielen Familien aus dem Thal, Gäu und benachbarten Bernbiet über 150 Jahre eine Arbeitsstelle und Verdienst brachte. Vor dem Beginn des Niedergangs in den 1970-er Jahren erhielten bis 3000 Beschäftigte Arbeit in der «Schmelzi».Aus den «Bergdörfern» Farnern, Rumisberg und Wolfisberg fanden bis zur Schliessung viele Kleinbauern einen Verdienst in der «Schmelzi». Im 19. Jahrhundert war der Arbeitsweg ein Fussmarsch durch Feld, Wald und Felsen über das sogenannte «Giesserwägli». Dieser Weg führte über Wolfisberg, Walden, Waldenalp, über den «Jöhr», zur Zimmerhütte und den steilen Weg zur Klus hinunter – bei jedem Wetter,bei Schnee und Regen, Hitze und Kälte!Mehr Infos: http://www.pro-jura-bipperamt.ch/Tafeln/E4.pdf